Gestern fand der Abschlussworkshop zum erfolgreichen Projekt „Internationale Fachkräftesicherung für Nordsachsen“ im GlasCampus Torgau statt.
Sven Keyselt (Amtsleiter Wirtschaftsförderung) lobte das Projekt bereits in seiner Begrüßung und bekräftigte dessen Fortführung. Zudem wurde eine Bewerbung für den Deutschen Fachkräftepreis angekündigt.
Die Studierenden aus Kirgisistan, die in regionalen Unternehmen wie Thiele Glas Wermsdorf, PD-Glasseiden Oschatz, Interpane Belgern und Torgauer Maschinenbau tätig waren, teilten ihre bemerkenswerten Erfahrungen mit. Besonders beeindruckt zeigten sie sich von der Größe und Modernität der Produktionsstätten und der eingesetzten Technologien. „Ich war perplex und überwältigt von der Größe der Werkhalle und den hier herrschenden Arbeitsbedingungen, also eigentlich vom gesamten Produktionsprozess, das kenne ich aus meinem Heimatland nicht.“ berichtete ein Praktikant von Thiele Glas.
Nach ihrem Praktikum kehren die Studierenden nun an ihre Heimatuniversitäten zurück, um im Dezember ihren Bachelor abzuschließen. Erfreulicherweise möchten 14 von 15 Teilnehmenden als Fachkräfte nach Nordsachsen zurückkehren.
Im Workshop wurden die Ergebnisse des Pilotprojekts gemeinsam mit allen beteiligten Firmen und Institutionen ausgewertet. Neben den positiven Aspekten wurden auch Verbesserungspotenziale identifiziert, die in zukünftige Projekte einfließen sollen.
