Auftaktworkshop zur Eruierung der Voraussetzungen und Ausstattungen im Bildungsbereich
Die Bündelung der breiten Wissens- und Erfahrungsbasis an den vielen Glastraditionsstandorten in Mitteldeutschland ist eine wichtige Bedingung für die anstehenden Veränderungsprozesse der regionalen Glasbranche; insbesondere hinsichtlich der zunehmenden Herausforderungen im Bereich Energie und Klima. Die Herstellung und Weiterverarbeitung von Glas bieten hierbei diverse und seit Jahren unzureichend genutzte Potenziale.
Als eine mögliche Antwort soll am Standort Torgau in Erweiterung des GlasCampus ein hochmodernes Bildungs- und Innovationszentrum für die Glasindustrie und das Glaserhandwerk entstehen. Neben Angeboten auf allen Ebenen des Deutschen Qualifikationsrahmens soll dies mit dem GlasLAB Torgau auch eine Forschungseinrichtung in der Dimension eines Technikums beinhalten, welche auf Technologieforschung zu alternativen Brennstoffen ausgerichtet sein wird.
Das notwendige Vorverfahren konnte bereits erfolgreich abgeschlossen werden. In enger Zusammenarbeit mit allen am Projekt beteiligten Partnerorganisationen finden in den nächsten Monaten diverse Workshops statt, um die entstehenden Schnittstellen und Synergien optimal planen und umsetzen zu können. Den Auftakt machte eine Runde mit Vertreterinnen und Vertretern des Landesinnungsverbandes des Glaserhandwerkes Sachsen e.V., der Handwerkskammer zu Leipzig, des Beruflichen Schulzentrums Torgau, der Landkreisverwaltung sowie der mit dem Projekt beauftragten ICL Ingenieur Consult GmbH.
Hintergrund: Erweiterung des GlasCampus mit FuE-Einrichtung geplant (Aktuelles vom Juli 2021)